Das Kastell von Monolithos

Etwa 67 km von der Hauptstadt Rhodos Stadt entfernt, am
825 m hohen Akramytis-Massiv, liegt das beschauliche
Dörfchen Monolithos. Hier findet man fast nur noch
Bauern und Alte – eine dörfliche
Idylle wie aus dem Bilderbuch. Lediglich einige
Tavernen am Rande der Ortschaft deuten auf den regen
Touristenverkehr hin. Nur 4 km entfernt thront majestätisch das Kastell
Monolithos. Im griechischen bedeutet dies
"einsamer Fels".
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Es ist für Reisende ein
toller Anblick, wie die alte Johanniterburg
auf einem großen Kalkfelsen in 280 Metern
Höhe aufragt, und scheinbar immer noch über die karge Küstenlandschaft
zu wachen scheint. An Teilen der Bergflanke geht es bis zu 200 Meter
senkrecht in die Tiefe. |
Die einst byzantinische Festung Monolithos
wurde vom berühmten Johannitergroßmeister Pierre d'Abusson in den Jahren
1480 – 1489 restauriert und erweitert. Wenn man die steilen und
holprigen Stufen hinauf zum Kastell Monolithos
erklommen hat, laden die Reste der wuchtigen Mauern,
alten Zisternen und die Kleine Kirche zur
Besichtigung ein. Das alte byzantinische Mauerwerk
mit seinen roten Ziegeln kann man an vielen Stellen
noch erkennen, obwohl die Johanniter es doch zu
ihrer Zeit mit einer stärkeren Ummantelung versehen
hatten.
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Die Burganlage stellte
einst einen strategisch wichtigen Punkt
dar, konnte man doch das Meer westlich von Rhodos,
sowie die Durchfahrt zwischen Chalki und Rhodos
überwachen. Später diente die Festung Monolithos auch als Kloster.
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Inmitten der gewaltigen Festungsmauern findet man
das kleine Kirchlein Agios Pandelimon, welches mit
seiner strahlend weißen Fassade Blicke auf
sich zieht.
Alles in allem eröffnet sich dem
Urlauber ein traumhaftes Panorama über die pinienbewachsenen Hänge des Gebirgsmassivs bis
hinunter zum Meer.
Folgt man den Serpentinen der teils engen Strasse in Richtung des Meeres
gelangt man zum
Kap Fourni, einer einsamen Badebucht
mit Felsgräbern, Höhlen und ins Wasser ragenden
Felsformationen.
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